Das ist die Hölle…
... Ein paar Schritte noch, ein paar kleine Schritte noch – dann bin ich endlich im Gasthaus Weinzettl. Und etwas später: „Endlich sitzen, herrlich. Meine Füße brennen...“ Meine Gedanken nach 60 km Fußmarsch.
„Der Weg deines Lebens“, so lautet der Untertitel der Extrem Tour, der die TeilnehmerInnen in 24 Stunden 120 Kilometer rund um den Neusiedler See führen soll.
Doch das „Extrem“ in dieser ganzen Tour steckt nicht in den 24 Stunden oder in den 120 Kilometern, sondern in den TeilnehmerInnen selbst, die sich entschließen, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Der gemeinsame Weg verbindet hier Menschen aus vielen Regionen Österreichs und darüber hinaus aus Ungarn, der Schweiz oder Deutschland etc. Der Weg verbindet bei dieser Tour Generationen und lässt sie außerhalb des Alltags ein Stück Weg gemeinsam gehen.
Menschen, die oft nicht unterschiedlicher sein können, treffen sich auf diesem Weg und gehen für einen Tag gemeinsam einem Ziel entgegen. Auf dem Weg an diesem einen Tag können Geschichten neu geschrieben, Freundschaften geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht, Ziele und Wege neu gesteckt, Grenzerfahrungen gemacht werden etc. Für jeden hält der Weg etwas anderes bereit, so wie das Leben selbst.
Die Grundidee der Tour war es von Anfang an, die Menschen zu mobilisieren und sie gemeinsam auf eine Reise zu schicken. Eine Reise, auf der sie mit einem Ziel vor den Augen den Weg zu diesem selbst erfahren, fühlen, entdecken …können. Bei dieser Tour ist im wahrsten Sinne des Wortes der Weg das Ziel. Wegemarkierungen sollen keine Rolle dabei spielen und sind deshalb bewusst unauffälliger entlang des Weges platziert, wie ich von Michael Oberhauser erfahren durfte. Neue Wege, einfach querfeldein können von den TeilnehmerInnen jederzeit eingeschlagen werden. Die Idee dahinter ist es, dass jeder selbsttätig ohne Anleitung und Weisungen, die für ihn richtige Route wählt. Der Weg soll im besten Fall von den einzelnen Persönlichkeiten selbst „erarbeitet“ werden.
„Das Abenteuer vor der Haustür“, die Entdeckung der eigenen Lebensräume, der Natur, die Schärfung der Sinne – dies waren ebenfalls Beweggründe der Veranstalter, die Menschen auf einen „Weg“ zu schicken, der sie vielleicht am Ende weg aus dem grauen Alltag und wieder zu sich selbst führt. Rankinglisten der Besten, der Ersten, sind bei dieser Tour völlig fehl am Platz, wie mir einer der Veranstalter – Michael Oberhauser – bestätigt. Durch Bewertungen und Listen würde der Geist der Veranstaltung, welche Grenzen aufreißt und Barrieren zum Einstürzen bringen soll, womöglich verloren gehen.
„24 H Burgenland“ soll alle verbinden. Extremsportler gehen hier neben Pilgern, Väter neben Söhnen, Müttern und Töchtern… Für alle ist Platz auf diesem Weg, alle sind an diesem Tag nur Teil einer „großen Familie“, die sich zusammenfindet, um gemeinsam Schritt für Schritt einem Ziel entgegen zu gehen, zu laufen…

Ganze Bibliotheken könnten die tausenden von Anekdoten füllen, die die Veranstalter der Extrem-Tour durch die Jahre hindurch erfahren und selbst erleben durften. Hier nur ein paar aus diesem breiten Fundus: Zeitungsverkäuferinnen die zuvor nie Sport im größeren Ausmaß betrieben haben, beginnen plötzlich nach der Tour zu trainieren, um bei der nächsten Tour wieder ein Stück mehr des Weges gehen zu können; ein Teilnehmer, der das dritte Mal den Weg beschreitet, passiert die Stationen seiner vorangegangenen Wanderungen auf der „24 H Burgenland Extrem Tour“, auf denen er abbrechen musste. Die Erinnerung an die Vergangenheit an diesen für ihn markanten Punkten treibt ihn nun noch mehr und mehr voran, bis er sich am Ende wieder in Oggau befindet und den ganzen Weg, aber nicht die Erinnerung, hinter sich gelassen hat.
Noch vieles könnte zur Tour, zu den Menschen dahinter und den Menschen davor gesagt werden und vieles wird wahrscheinlich in Zukunft auch noch gesagt, doch den Spirit von „24 H Burgenland“ wird man weder in diesen Zeilen, noch in Erzählungen anderer, noch sonst irgendwo finden. Um den Geist dieser Extrem Tour zu erfahren, muss man sich selbst auf den Weg machen, denn das was diese Veranstaltung ausmacht, sind die Menschen, die Natur … und vor allem die TeilnehmerInnen die der Tour Lebendigkeit verleihen. Der Weg ist das was jeder einzelne daraus macht und was er daraus mitnimmt.
Die Tour in ihrer Gesamtheit zu beschreiben und zu erfassen ist kaum möglich – da eine solche Beschreibung von einem Einzelnen nur subjektiv sein kann – deshalb ist dies eine Einladung, selbst die „24 H Burgenland Extrem Tour“ einmal zu erfahren und vielleicht wird sie auch „Der Weg Ihres Lebens“.
Zum Abschluss möchte ich den Veranstaltern – Michael Oberhauser, Tobias Monte und Josef Burkhardt – und ich glaube ich spreche hier vielen aus dem Herzen – herzlich dafür danken, dass sie Menschen einen „Weg“ zeigen, der vielleicht den Weg ihres weiteren Lebens für immer verändert.
Dank an Hansi Fleischhacker
Burgenländisches Volksbildungswerk / Regionalstelle Nord
„Der Weg deines Lebens“, so lautet der Untertitel der Extrem Tour, der die TeilnehmerInnen in 24 Stunden 120 Kilometer rund um den Neusiedler See führen soll.
Doch das „Extrem“ in dieser ganzen Tour steckt nicht in den 24 Stunden oder in den 120 Kilometern, sondern in den TeilnehmerInnen selbst, die sich entschließen, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Der gemeinsame Weg verbindet hier Menschen aus vielen Regionen Österreichs und darüber hinaus aus Ungarn, der Schweiz oder Deutschland etc. Der Weg verbindet bei dieser Tour Generationen und lässt sie außerhalb des Alltags ein Stück Weg gemeinsam gehen.
Menschen, die oft nicht unterschiedlicher sein können, treffen sich auf diesem Weg und gehen für einen Tag gemeinsam einem Ziel entgegen. Auf dem Weg an diesem einen Tag können Geschichten neu geschrieben, Freundschaften geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht, Ziele und Wege neu gesteckt, Grenzerfahrungen gemacht werden etc. Für jeden hält der Weg etwas anderes bereit, so wie das Leben selbst.
Die Grundidee der Tour war es von Anfang an, die Menschen zu mobilisieren und sie gemeinsam auf eine Reise zu schicken. Eine Reise, auf der sie mit einem Ziel vor den Augen den Weg zu diesem selbst erfahren, fühlen, entdecken …können. Bei dieser Tour ist im wahrsten Sinne des Wortes der Weg das Ziel. Wegemarkierungen sollen keine Rolle dabei spielen und sind deshalb bewusst unauffälliger entlang des Weges platziert, wie ich von Michael Oberhauser erfahren durfte. Neue Wege, einfach querfeldein können von den TeilnehmerInnen jederzeit eingeschlagen werden. Die Idee dahinter ist es, dass jeder selbsttätig ohne Anleitung und Weisungen, die für ihn richtige Route wählt. Der Weg soll im besten Fall von den einzelnen Persönlichkeiten selbst „erarbeitet“ werden.
„Das Abenteuer vor der Haustür“, die Entdeckung der eigenen Lebensräume, der Natur, die Schärfung der Sinne – dies waren ebenfalls Beweggründe der Veranstalter, die Menschen auf einen „Weg“ zu schicken, der sie vielleicht am Ende weg aus dem grauen Alltag und wieder zu sich selbst führt. Rankinglisten der Besten, der Ersten, sind bei dieser Tour völlig fehl am Platz, wie mir einer der Veranstalter – Michael Oberhauser – bestätigt. Durch Bewertungen und Listen würde der Geist der Veranstaltung, welche Grenzen aufreißt und Barrieren zum Einstürzen bringen soll, womöglich verloren gehen.
„24 H Burgenland“ soll alle verbinden. Extremsportler gehen hier neben Pilgern, Väter neben Söhnen, Müttern und Töchtern… Für alle ist Platz auf diesem Weg, alle sind an diesem Tag nur Teil einer „großen Familie“, die sich zusammenfindet, um gemeinsam Schritt für Schritt einem Ziel entgegen zu gehen, zu laufen…

Ganze Bibliotheken könnten die tausenden von Anekdoten füllen, die die Veranstalter der Extrem-Tour durch die Jahre hindurch erfahren und selbst erleben durften. Hier nur ein paar aus diesem breiten Fundus: Zeitungsverkäuferinnen die zuvor nie Sport im größeren Ausmaß betrieben haben, beginnen plötzlich nach der Tour zu trainieren, um bei der nächsten Tour wieder ein Stück mehr des Weges gehen zu können; ein Teilnehmer, der das dritte Mal den Weg beschreitet, passiert die Stationen seiner vorangegangenen Wanderungen auf der „24 H Burgenland Extrem Tour“, auf denen er abbrechen musste. Die Erinnerung an die Vergangenheit an diesen für ihn markanten Punkten treibt ihn nun noch mehr und mehr voran, bis er sich am Ende wieder in Oggau befindet und den ganzen Weg, aber nicht die Erinnerung, hinter sich gelassen hat.
Noch vieles könnte zur Tour, zu den Menschen dahinter und den Menschen davor gesagt werden und vieles wird wahrscheinlich in Zukunft auch noch gesagt, doch den Spirit von „24 H Burgenland“ wird man weder in diesen Zeilen, noch in Erzählungen anderer, noch sonst irgendwo finden. Um den Geist dieser Extrem Tour zu erfahren, muss man sich selbst auf den Weg machen, denn das was diese Veranstaltung ausmacht, sind die Menschen, die Natur … und vor allem die TeilnehmerInnen die der Tour Lebendigkeit verleihen. Der Weg ist das was jeder einzelne daraus macht und was er daraus mitnimmt.
Die Tour in ihrer Gesamtheit zu beschreiben und zu erfassen ist kaum möglich – da eine solche Beschreibung von einem Einzelnen nur subjektiv sein kann – deshalb ist dies eine Einladung, selbst die „24 H Burgenland Extrem Tour“ einmal zu erfahren und vielleicht wird sie auch „Der Weg Ihres Lebens“.
Zum Abschluss möchte ich den Veranstaltern – Michael Oberhauser, Tobias Monte und Josef Burkhardt – und ich glaube ich spreche hier vielen aus dem Herzen – herzlich dafür danken, dass sie Menschen einen „Weg“ zeigen, der vielleicht den Weg ihres weiteren Lebens für immer verändert.
Dank an Hansi Fleischhacker
Burgenländisches Volksbildungswerk / Regionalstelle Nord
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